Nach der Zeit des Verzichts, da er alle Beziehungen, Kontakte und Begegnungen auf ein kaum noch spürbares Minimum begrenzt, seine Aktivitäten auf die wesentlichen Aspekte des Lebens beschränkt, jegliches Wollen, Wünschen, Hoffen, Träumen und Sehnen unterlassen hatte, dämmerte es in ihm in einer Quellwasser klaren Gewissheit, wie niemals in seinem Leben zuvor:
Es waren all diese Aspekte, dieses Festhalten und Ringen um die Welt, die sein unsägliches Leiden und den bitteren Schmerz in ihm wie ein glühend heißes Feuer lodern ließen und seine reine Seele über seine Lebenszeit verbrannte.
Nun, da all das irdische von ihm abfiel, ja er aus freien Stücken verzichtete, so wie er es einst in jungen Jahren in einer Vision gesehen hatte, empfand er endlich Klarheit über den Weg vor ihm.
RR, 25.02.2020