Zwischen den Menschen

Zwischenmenschliche Beziehungen scheinen wie Pusteblumen im Wind zu sein, sie haben ihre Zeit, in der sie in der Sonne Blüten tragen, doch früher oder später fangen diese an zu verwelken. Zumindest habe ich in jüngster Zeit dieses Gefühl… Mir stellt sich unweigerlich die Frage, ob dies bei den Menschen eine…

Das Leben im Fluss

Wie die, vor einem liegende, Zukunft häufig ungewiss und verschwommen scheint, so ist die Gegenwart ebenso im Fluss, d.h. in ständigem Wandel und Veränderungen unterworfen, weil man selbst als Mensch oftmals nicht Meister im eigenen Haus ist und dessen Fundament auf unsicherem Grund steht. Das mag für andere Menschen…

Ein Blick zum Himmel über die Felder in der Nachbarschaft

Aus den Erinnerungen, im Blick der Gegenwart... Nachdem ich das Haus verlassen und einige Straßen durchlaufen habe, halte ich stets an dieser Stelle inne: Der erste freie Blick auf dem Weg zu einem nahegelegenen Bahnhof, der mich von meiner fast ländlichen Nachbarschaft (oder 「田舎」, "inaka") in die Metropole…

Der Heimat erste Frühlingsblüten stille Schönheit

Der Frühling zeigt sich nun in mannigfaltiger Art und Weise und dies überall auf unseren Wegen, in der Heimat, nah wie fern. Anders als die oft atemberaubende Schönheit japanischer Frühlingsblüten, die in tiefen Farben einher kommen und den Betrachter förmlich voller Bewunderung in seinen Bann ziehen, Poeten und Künstler inspiriert…

Nachtrag zu DIE WUT DER MENSCHEN

AUS DEM SPURENJOURNAL: Ein kurzer Gedanke zum Thema „Projektion“, zumindest war er als solches gedacht. So kurz, denn so viel scheint bereits gewiss, dass die Beschreibung des Eintrags länger ist als dieser selbst. Und da ich glaube dessen Worte könnten Erörterung vertragen, mache ich dies gleich einem an dieser Stelle…

Ein Tempelbesuch vor dem Jahresende

Vor dem Jahreswechsel, vor dem Abschied vom Leben im Jahr, steht immer der schwere Gang in einen Tempel in Yokohama an. Hier folge ich dem mir vorgelebten Pfad des Gebets zu den Ahnen, mit Blumen als Opfergaben, und einem Mantra in der großen Gebetshalle seit der Trauerzeit allein, jedoch im…

Die Zeichen auf dem Weg

Von weiser Vorausschau und inniger Zweisamkeit Das Leben macht im Augenblick, da es sich vor uns entfaltet, nicht immer einen vollkommenen Sinn, aber wenn es von der Gegenwart in die Vergangenheit gedacht wird, eröffnen sich oftmals ungeahnte Pfade und der Glaube an eine weise Vorausschau liegt nicht allzu ferne. Nur…

Vom plötzlichen Innehalten in der Arbeit

Über eine unsichtbare Last auf dem Weg und dem Verlassen der Identifikation mit der Kunst Wie in den Gezeiten eines Meeres gibt es Wellen der Schöpfung, die kommen und gehen und deren Existenz allein in Akzeptanz münden können und ein Aspekt des Schaffens sind. Diese Phasen auf dem Weg sind…