Vom Glauben

»Und wenn du betest, sei nicht wie die Heuchler, denn sie lieben es, in den Synagogen und in den Ecken der Strasse stehend zu beten, damit sie gesehen werden von den Menschen. Wahrlich ich sage euch, dass sie ihren Lohn erhalten haben. Du aber, wenn du betest, geh hinein in deine innerste Kammer und verschliess deine Tür. Bete zu deinem Vater der im Verborgenen ist und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten.« — Matthäus 6,5-8

Wenn der Mensch durch die Welt geht, seinen Glauben, seine Gesinnung oder sein Wissen vor sich her trägt und in jedem Augenblicke zitiert und darauf hinweist, so bin ich mir nicht sicher, wer da wirklich spricht und wem ich eigentlich Gehör schenken soll. Der da wahrlich glaubt, ist stille und tut Gutes, ist mitfühlend und mitleidend, herzlich und offen, helfend und unsichtbar, so scheint mir.

Im Verborgenen ist der Glaube; lenkt, erweckt, denkt und fühlt, doch ist’s der Mensch der tut und Verantwortung trägt.

Heißt es nicht:

Da wo ihr des Herrn gedenkt, so ist er mitten unter uns?!

Und so ist es auch!

Stets existent und bei uns, wenn wir nur stille sein können und zuzuhören vermögen – werden uns Kraft und Stärke schon geliehen und die Wahrheit offenbart.

Der wahre Gläubige, agiert als voller Mensch, den Herrn im Herzen und tief in seiner Seele…

R. Rehahn, 18.11.2015


Von geistigen Scharlatanen
Über „selbsternannte“ spirituelle Lehrer und eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit... „Wenn du erkenntest, die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser.“ Auch wenn ich hier in diesem Eintrag primär über andere zu schreiben